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Marlon Schollmeier
Erstellt von Stefan | Feature

Marlon Schollmeier – Lites Trucks | Welcome Clip und Interview


Welcome to the Team!

Dem aufmerksamen Zuschauer wird aufgefallen sein, dass das Lites Trucks Team, beispielsweise auf ihrer Triangle Journey durch Israel, von Marlon Schollmeier begleitet wurde. Wer in den letzten zwei Jahren mal an den Bänken an der Warschauer Straße in Berlin vorbeigeschaut hat, dem dürfte ebenfalls Marlon aufgefallen sein. Mit einem verdammt technischen Ansatz zum Skaten verbringt Marlon nämlich einen Großteil seiner Freizeit dort.

Zeit den Wahl-Berliner offiziell im Lites Trucks-Team willkommen zu heißen. Zur feier dessen lassen wir ihn zu Wort kommen und präsentieren hier seinen Welcome Clip!

Fotos: Florian "Burny" Hopfensperger Interview: Stefan Isbrecht

Hallo Marlon. Für die, die dich noch nicht kennen – erzähl doch mal kurz wo du herkommst, wie alt du bist und was du so treibst.

Hallo Stefan. Ich komme aus einem kleinen Kaff in der Nähe von Frankfurt und wohne nun seit drei Jahren in Berlin. Ich glaub mit 26 bin ich der Älteste der Lites Trucks-Bande. Puh, wie die Zeit vergeht. Es fühlt sich gar nicht so lang her an, da habe ich die Plattentaschen der großen Jungs in den Club getragen, um reinzukommen.

Wenn ich gerade nicht skaten bin, dann leg ich ein paar Schallplatten auf oder hänge mit den Boys ab. Nachdem ich meine Veranstaltungstechnik-Ausbildung beendet hatte, wollte ich so schnell wie möglich raus in die Welt. Unter dem Vorwand Sound Engineering zu studieren, kam ich dann nach Berlin, was dann auch mehr schlecht als recht hingehauen hat.

Als Frankfurter Bänke-Local – wieviel Bänke und wieviel Frankfurt steckt derzeit in dir?

Ich muss zugeben, dass ich die Bänke schon ganz schön lieb habe. Das nicht zuletzt, weil man sich dort einfach am besten mit den Jungs peilen kann. Auch ohne Skateboard ist es ein perfekter Platz, um zusammen mit Bierchen über Gott und die Welt zu schnacken. Allerdings gehe ich so gut wie nie ohne Board aus dem Haus.

Durch meine Selbstständigkeit bin ich arbeitsbedingt immer noch sehr viel in Frankfurt. Das ist auch gut, denn dort wohnt auch meine Freundin. Ich schätze ich bin Verhältnismäßig 60:40 in Berlin und Frankfurt und mindestens 2 bis 3 Mal im Jahr in Amsterdam. Dort will ich mal alt werden.

Unter dem #bänkelife scheint sich eine neue Generation an den Bänken in Berlin zusammengefunden zu haben. Du bist ein Teil davon. Beschreib doch mal kurz was in den letzten ein-zwei Jahren abging.

Durch die Bänke lernt man schnell alle Berliner Atzen kennen und ehe man sich versieht, geht schon wieder die Sonne auf. Das passiert im Sommer schon hin und wieder. Es ist ein Spot wo von Zeit zu Zeit verschiedene Leute zusammenkommen. Die einen bleiben länger und manche sind nur für einen Skatetrip da. Doch der harte Kern ist immer am Start, quasi die Barrio-Shake Pfand- Shelter -Connection. Ich hatte dort eine der bisher besten Zeiten meines Lebens. Allerdings habe ich an der Warschauer auch schon zwei Menschen durch Verkehrsunfälle sterben sehen. Das war dann weniger lustig.

Auf dem Georgien-Trip warst du schon zum zweiten Mal mit Lites Trucks auf Tour. Waren das die ersten gesponserten Skateboard-Trips für dich und wie war’s?

Vorher war ich schon auf dem einen oder anderem Trip. Der letzte komplett gesponserte ist allerdings schon 10 Jahre her. Das war mit Red Bull in Prag. Israel und Georgien waren der Hammer! In Israel hatte ich leider ein wenig Verletzungspech, nachdem ich an einem Low to High Rail beim Bluntslide mit dem Bein oben hängen geblieben bin. Trotzdem hab ich versucht Gas zu geben und am Ende kam auch noch ein bisschen was bei rum. Wir hatten jede Menge Spaß und die besten Tour-Guides, die man sich vorstellen kann (Jimmy and Lior my Brothers!!). Jimmy kam mich dann auch in Berlin besuchen und wurde zu einem echten Kumpel. Ich bin mega dankbar, dass mir die Chance gegeben wurde. Das hat mich richtig gehyped!

Georgien war komplett anders. Nachdem das Team in Israel regelrecht abrasiert hat, wollten wir natürlich nachlegen. Mehr will ich dazu nicht verraten, außer dass es eine schöne Erfahrung war die Kultur und die Großeltern von Giorgi kennenzulernen. Die waren der Hammer! Haha, wenn ich jetzt darüber nachdenke, bekomme ich einen Lachkrampf nach dem anderen. Giorgis Opa bestand darauf jeden Morgen mit einem Selbstgebranntem zu starten (was wir natürlich auch taten).

Durch den hohen Druck, den wir uns teilweise selber auferlegten, gab es die einen oder anderen Troubles aber im Großen und Ganzen bin ich von dem Trip und den gesammelten Erfahrungen mehr als gestoked!

Jetzt kommt dein Welcome-Clip, womit du nun offiziell ein Mitglied des Teams bist. Wo und mit wem hast du daran gearbeitet?

Den Clip habe ich relativ freestyle-mäßig mit vielen verschiedenen Filmern zusammengetragen. Einen Trick hat sogar meine Freundin gefilmt, als wir in Prag waren. Editiert hat ihn mein langjähriger Skatebuddy Manuel Sielaff aus Frankfurt am Main. PEACE/LOVE an dieser Stelle Bro! Den nächsten Part filme ich mit Jon Wolf, der jetzt demnächst nach Berlin zieht. Ich kenne niemanden der bessere Schwenk-Skills drauf hat, außer vielleicht Mark Nickels. Wir haben schon den ein oder anderen Trick im Kasten und ich freue mich auf unser neues Projekt. Berlin wird bald um einen super talentierten Filmer reicher sein, auch wenn es noch wenige Wissen.

Die Lites Trucks Georgia Tour findet ihr ab dem 18.01. unter titus.de/lites

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