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Erstellt von Stefan | News

Was geht up? Kai Hillebrand


Was geht up? mit Kai Hillebrand aus unserer aktuellen Brettkollegen New York City Issue.

Moin Kai, du warst letztes Jahr für einige Zeit in New York City. Erzähl mal kurz, wie lange du da warst und was du dort gemacht hast?

Ich war für insgesamt 4 ½ Monate in New York. Den Großteil der Zeit war ich skaten und habe mein Geld mit Model-Jobs verdient. Ich habe in der Zeit mit einem Filmer und einem Künstler in einer Skate-WG gewohnt. Das war echt cool.

Du warst, wie du sagst, viel Skaten. Ist da gerade was Bestimmtes in der Mache?

Ich arbeitete an einem Part, so viel kann ich schon verraten. Für wen der sein wird, darf ich leider nicht sagen. Ein Kollege von mir ist Filmer in New York, mit dem ich öfters losgezogen bin. Ich war aber auch sonst immer skaten, wenn ich frei hatte, und war für 1 ½ Monate auf Tour mit Jon Wolf, Patrick Zentgraf und Anton Myhrvold.

Der Part wird übrigens mein allererster Full-Part werden. Die Welt fragt sich wahrscheinlich schon, warum ich überhaupt Sponsoren habe. Doch diese Frage soll damit beantwortet werden.

Auch als Model bist du mittlerweile ziemlich erfolgreich und das Modeln ist dein „täglich Brot“. Für wen hast du in NYC gearbeitet?

Ich habe dort u. a. für Urban Outfitters und Keneth Cole gearbeitet. Das sind so die bekanntesten, kennt aber wahrscheinlich keiner. Würde ich höchstwahrscheinlich auch nicht, wenn ich diesen Job nicht machen würde.

Du bist ja nicht nur Model, sondern hast unter anderem in „This ain’t California“ die Hauptrolle gespielt. Was kann man zukünftig schauspielerisch von dir erwarten?

Schauspielen ist auch einer der Gründe, warum ich in New York war. Ich spare nämlich derzeit für die Schauspielschule. Letztes Jahr habe ich auch noch einen Film in Marokko gedreht. Der wird irgendwann im Laufe des Jahres rauskommen und „The History of Now“ heißen. Ein Kollege aus LA hat bei der österreichisch-amerikanischen Produktion zum ersten Mal Regie geführt. Das war ein relativ kleines Independent-Projekt, wofür ich kein Geld bekommen habe. Ich sehe es als Chance, mehr Gefühl vor der Kamera zu entwickeln. Und ich nutze die Aufnahmen dann später für mein Showreel. Ich habe auch bei einer Werbung für IBM mitgespielt und sehe das ebenfalls als gute Übung.

Das klingt doch alles ganz vielversprechend. Wie läuft es bei dir mit den Sponsoren?

Ich bekomme super Support von adidas Skateboarding (riesen Dank an Thorsten und Jascha an dieser Stelle). Danny (Sommerfeld) unterstützt mich mit TPDG in allen Lebenslagen, und Achsen bekomme ich von Independent. Das sind eigentlich so die festen Sponsoren. Es gibt aber auch noch hier und da Homie-Support von Ambivalent und Almaros. Ambivalent ist meine Crew, etwa seit ich 15 bin, quasi meine Berlin-Clique. Almaros sind die Jungs, die ich supporte, wenn ich zu Hause in Düsseldorf bin. Den Stuff kaufe ich dann meistens, weil es einfach eine geile Company ist und ich das, soweit ich kann, unterstützen möchte.

Was kann man neben deinem Part 2015 von dir erwarten? Wo treibt’s dich hin?

2015 ist bei mir sozusagen schon ausgebucht. Nach der TPDG Mallorca Tour geht’s für einen Job nach London, kurz nach Hause und dann bis zum Sommer wieder nach New York.

Fotos: Portrait - Oli Tielsch; Noseblunt - Ricardo Napoli; Ollie - Jonathan Mehring

Interview: Stefan Isbrecht